Sonntag, 20. April 2014

Aller Anfang ist schwer oder wie wir an Weihnachten ein Haus fanden, das unser Traumhaus werden soll

Bei uns ist es so: Ich habe Geschmack und der Mann lässt sich leicht überzeugen.
Gefühlt trifft das auf viele Frau-Mann-Konstellationen zu und wenn das der Schlüssel zu #undwennsienichtgestorbensind ist, dann sind wir definitiv auf nem sehr guten Weg.

Jedenfalls, ich mag Dinge, die möglichst alt sind und gerne auch alt aussehen. Deshalb haben wir einen alten Hund und alt aussehen tut der auch. Unsere Möbel sind alt und die sehen auch alt aus. Selbst der Kater ist Third Hand. (Der hat sich aber gut gehalten.)

Ich könnte mir nicht vorstellen, in einem neuen Haus zu wohnen.
Wenn man mich nach meinem Traumhaus fragen würde - das tut ehrlich gesagt selten jemand, aber WENN man mich fragen würde, dann würde mir eine Mischung aus einem Vierkanthof aus Backstein, einem schwedischen Holzhaus und Downton Abbey vorschweben.
Wenn man sich aber was die Lage des potenziellen Traumhauses angeht so festlegt wie wir das getan haben, dann wird es schwierig. In den einzigen beiden Stadtteilen, die für uns in Frage kamen, sind Vierkanthöfe und Holzhäuser äußerst rar gesät. Und ein englisches Herrenhaus habe ich da auch noch nie gesehen.

Um jetzt mal zum eigentlichen Thema zu kommen und nicht noch weiter auszuholen - wir haben was gefunden. Es ist kein Hof, kein Holzhaus und Downton ist es auch nicht. (Aber ehrlich, wer soll das auch sauber halten? Die ganzen Fenster, die ganzen Leuchter und dann das ganze Silber...)
In über zwei Jahren haben wir uns drei Häuser angeguckt und das dritte ist es dann geworden. Der Weg dahin führte ganz klassisch - womit ich ganz geschickt wieder den Bogen zu den alten Dingen schlage, gemerkt? - über eine Chiffre-Anzeige in der Zeitung und eine Sammelbesichtigung am 23. Dezember 2013.
Ob's unser Traumhaus ist? Noch nicht, aber ich glaube, das wird richtig, richtig schön.